15 Vorteile des E-Commerce für kleine Unternehmen

Die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte musstest du dich am selben Ort wie ein Händler aufhalten, wenn du bei ihm einkaufen wolltest, egal ob es sich um ein Paar neue Schuhe oder Kleidung für deine Familie handelte.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erlebten wir einen enormen Aufschwung in der Art und Weise, wie das Internet für die Interaktion zwischen Käufern und Verkäufern von materiellen Gütern genutzt wurde. Unternehmen wie Ebay, Amazon und Alibaba blühten auf und boten billige Qualitätswaren und schnelle Lieferdienste an.

Diese Unternehmen sind quasi zu den „Walmarts“ des Internets geworden und konkurrieren über den Preis, eine große Auswahl und Verkäuferbewertungen.

Aber erst in den letzten Jahren hat sich ein neuer Trend herausgebildet: die Entwicklung des E-Commerce unter Klein- und Einzelunternehmern.

  • Ein gutes Beispiel hierfür ist Fradashop.de – ein Onlinehändler der sich auf hochwertige Wertstattausrüstung- und Ausstattung spezialisiert hat und immer mehr an Bedeutung gewinnt, wenn es um den Vertrieb von erstklassigen Werkzeugen geht.

In diesem Beitrag stellen wir dir einige der wichtigsten Vorteile eines eigenen E-Commerce-Shops gegenüber einem Ladengeschäft vor.

1. Geringere Kosten

Ohne ein physisches Schaufenster fallen keine Miet- oder Verwaltungskosten für dich an. Die einzigen Kosten, die dir entstehen, sind die Software, die du für die Einrichtung deines Online-Shops verwendest, die Arbeitskosten und eventuelle Ausgaben für Marketing oder Werbung.

2. Besuchertracking und Statistiken

Mit Google Analytics ist es sehr einfach zu sehen, woher die Besucher/innen deine Website finden, welche Seiten sie besuchen und aus welcher Region des Landes sie kommen. Du kannst auch Tools wie Crazy Egg und MouseFlow verwenden, um die Cursorbewegungen beim Surfen in deinem Webshop zu analysieren.

In einem physischen Laden wäre es sehr schwierig, diese Art von Statistiken über das Suchverhalten oder den Besucherverkehr zu erhalten.

3. Suchmaschinenmarketing

Suchmaschinen sind der heilige Gral der Online-Aktivitäten. Anstatt ständig Werbebotschaften zu verbreiten und zu versuchen, Menschen in deinen Laden zu locken, ordnet eine Suchmaschine die Suchanfragen eines Kunden den Produkten und Informationen zu, die es online gibt.

Wenn du in einer Suchmaschine wie Google, gut platziert bist – ausgelöst durch SEO & SEA Maßnahmen, erhältst du monatlich wiederkehrenden Traffic, der sich in einen stetigen Strom von Verkäufen verwandeln kann. Wenn du dein Produkt bei Amazon anbietest, kannst du auch über deren Suchmaschine Traffic erhalten.

4. Sozialer Medienverkehr

Früher hatten nur Blogger wie ich die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern und das Kaufverhalten für neue Produkte zu beeinflussen. Heute hat jeder die Möglichkeit, seine Meinung zu äußern oder seinen Freunden auf Facebook, Twitter, Pinterest, LinkedIn, Instagram und Co. Produkte zu empfehlen.

Wenn der Link zu deiner Website viral geht oder ein Nachrichtenartikel über dich geschrieben wird, der gut ankommt, kannst du den gesamten Social-Media-Verkehr nutzen und ihn in Verkäufe aus dem ganzen Land verwandeln.

5. Verfolgung des Produktbestands

Da der Kauf deines Produkts online erfolgt, kannst du die Bestellung ganz einfach an dein Versandunternehmen weiterleiten (falls du eines hast) oder verfolgen, wo sich das Produkt im Versandprozess befindet, während es an den Kunden ausgeliefert wird.

Du kannst auch nachverfolgen, wie viel von einem Produkt du noch in deinem Lager hast oder wann du weitere Artikel bei deinem Großhändler oder Hersteller bestellen musst.

6. E-Mail-Kommunikation mit dem Kunden

Das ist mein persönlicher Favorit. Wenn ein Kunde in deinen Laden kommt, ist es unwahrscheinlich, dass du die Möglichkeit hast, ihn dazu zu überreden, dir seine E-Mail-Adresse zu geben.

In der Online-Welt sieht das ganz anders aus! Du musst ihre E-Mail-Adresse erhalten, um ihnen eine Bestellbestätigung zu schicken, und du kannst eine Opt-in-Box einrichten, mit der du ihnen zukünftige Angebote oder Marketingnachrichten schicken kannst.

Ich empfehle, eines dieser kostenlosen oder kostenpflichtigen E-Mail-Marketing-Tools zu verwenden.

7. Schriftliche Mundpropaganda

Du hast vielleicht begeisterte Fans in deiner Gemeinde, aber wenn diese Fans nicht ständig ihre Wertschätzung für deinen Laden an neue Kunden weitergeben, musst du darauf hoffen, dass neue Kunden deinen Laden besuchen.

Nehmen wir an, sie fahren auf einem Roadtrip durch die Stadt. Sie könnten deinen Laden besuchen, weil sie:

  • Bedarf
  • Nähe
  • Interesse

Im dritten Fall musst du sie von der Qualität deiner Produkte überzeugen und ihnen klar machen, warum sie noch heute einen Kauf tätigen sollten, solange sie noch in der Stadt sind.

Online ist es einfach, Kundenrezensionen und Bewertungen im Internet zu nutzen, um in den Augen eines potenziellen Kunden Glaubwürdigkeit zu schaffen.

8. Automatisiertes Kundenfeedback und Support

Jedes Unternehmen muss sich mit Kundenfeedback, Fragen und Problemen auseinandersetzen. Kein Kunde möchte in ein Geschäft gehen und dort in einem Support-Handbuch nachschlagen, eine Frage per Post schicken, eine Umfragekarte ausfüllen oder mit einem Kundendienstmitarbeiter aus einem anderen Land sprechen.

Ironischerweise sind viele Online-Kunden mehr als bereit, ein Online-Supportforum zu durchsuchen, eine Frage per E-Mail zu stellen, eine Kundenumfrage auszufüllen oder den 24-Stunden-Telefonsupport eines Unternehmens in Anspruch zu nehmen, selbst wenn sie dafür mit jemandem aus einem anderen Land sprechen müssen.

9. Vorteile bei den Arbeitskosten

Nur weil du einen Online-Shop, sagen wir, in Massachusetts betreibst, heißt das nicht, dass du ein Lager in Massachusetts einrichten oder dort Personal einstellen musst. Du kannst auch Mitarbeiter/innen aus anderen Bundesstaaten oder sogar aus dem Ausland einstellen, um Steuer- oder Lohnkostenvorteile zu nutzen.

10. Standortunabhängiges Management

Ähnlich wie bei Punkt 9 musst du auch nicht in Massachusetts sein, um dein Unternehmen zu führen. Du kannst eine Woche Urlaub nehmen und in Europa oder am Strand von Malaysia sein, solange du ein System für den Versand und die Auftragsabwicklung hast.

11. Größerer Marktplatz und Marketing-ROI

Wenn du einen Laden in einer kleinen Stadt im Mittleren Westen betreibst, sind deine potenziellen Kunden auf die Einwohner dieser Stadt beschränkt und dein Marketing ist nur so effektiv wie die Anzahl der potenziellen Kunden, die dieses Marketing in der kleinen Stadt sehen.

Sobald du einen eigenen Domainnamen und ein eigenes Schaufenster hast, betrittst du den Weltmarkt und kannst mit deinem Marketing Kunden aus dem In- und Ausland anlocken.

Es stimmt zwar, dass du in einem größeren Rahmen konkurrierst, aber die Gewinne oder Belohnungen, die du durch großartige Produkte und ein gutes Geschäft erhältst, werden vergrößert.

12. Automatisierte Marketingmaschine

Wenn du es bis hierher geschafft hast, solltest du einen Trend erkennen. Das Internet ermöglicht es dir:

  • Automatisieren
  • skalieren
  • Ein ortsunabhängiges Geschäft aufbauen

Du kannst dein Marketing mit Social-Media-Software, E-Mail-Management-Tools und einer Blogging-Engine automatisieren. Es gibt viele Möglichkeiten, jede Art von E-Commerce-Laden zu bewerben.

13. Impulskäufe

Hast du schon mal von „Schaufensterbummel“ gehört? Ich bin sicher, das hast du. Darunter versteht man, dass ein Kunde sich in den Geschäften in der Umgebung umschaut und vielleicht einen Impulskauf tätigt.

Nehmen wir zum Beispiel an, du hast einen Laden in einem Einkaufszentrum. Die Leute gehen dorthin, um zu essen, sich mit Freunden zu amüsieren und Artikel zu kaufen oder Impulskäufe zu tätigen.

Ein Social Media Feed auf Facebook, Instagram oder Twitter ist im Grunde wie ein Einkaufszentrum. Die Nutzer gehen dorthin, um sich lustige Videos anzuschauen, sich mit Freunden zu unterhalten, sich über Neuigkeiten zu informieren und einfach nur abzuhängen und die Zeit mit ihrem Mobilgerät oder Computer zu vertreiben.

Das ist eine großartige Gelegenheit, ihre Freizeit zu nutzen, indem du sie mit coolen Fotos und Rabatten oder Angeboten in deinen Webshop lockst. Vielleicht sehen sie etwas, das ihnen gefällt, und beschließen, es direkt auf ihrem Handy zu kaufen, während sie in der Mittagspause sind!

14. Wiederkehrende Kunden- und Produktdaten

Ähnlich wie beim Suchmaschinenverkehr ist die Identifizierung von Stammkunden und insbesondere der Produkte, die sie am häufigsten kaufen, die goldene Gans für den Aufbau eines langfristig erfolgreichen Geschäfts.

Die Analysen eines Webshops machen es sehr einfach zu sehen, welche Kunden deine besten Kunden sind und welche Produkte den schnellsten Umsatz haben.

Wenn du in einem physischen Ladengeschäft arbeiten würdest, hätte dein Kassensystem vielleicht einige dieser Funktionen, aber wahrscheinlich müsstest du dir merken, wer deine guten Kunden sind und welche Artikel die höchsten Gewinnspannen haben und für den Großteil des Gewinns deines Ladens verantwortlich sind.

15. Anzeigenverfolgung

Über eine Online-Werbeplattform wie Google oder Facebook ist es viel einfacher, den ROI deiner Marketingmaßnahmen zu messen und zu verfolgen.

Du kannst deine Werbebotschaften einem A|B-Test unterziehen, Click-Through-Daten erhalten und deine Kundenakquisitionskosten leicht berechnen. Das ist schwieriger, wenn du eine Direktmailing-Kampagne durchführst, ein Banner an einer Autobahn mietest oder Flyer verteilst. Du müsstest jeden Kunden, der in deinen Laden kommt, aufzählen und angeben, über welchen Kanal er gekommen ist, und das kannst du nur, wenn du jeden einzelnen Kunden befragst.

Wir von Beeze hoffen, wir konnten helfen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner